Ist die Dread-Disease-Versicherung ein Ersatz für eine Berufsunfähigkeitsversicherung?

Diese Frage wird oft gestellt.

In diesem Zusammenhang raten wir und auch Verbraucherschützer dazu, nicht auf eine Berufsunfähigkeitsversicherung zugunsten einer Dread-Disease-Versicherung zu verzichten, sondern diese höchstens als Ergänzung zu einer Berufsunfähigkeitsversicherung anzusehen. Es darf nicht vergessen werden, dass z.B. Erkrankungen des Rückens oder der Gelenke nicht versichert sind und ebenso wenig psychische Erkrankungen. Diese Erkrankungen zählen jedoch auch zu den Hauptursachen von Arbeitskraftverlust und damit zur Berufsunfähigkeit.

 

Für Personen, für die der Abschluss einer Berufsunfähigkeits-versicherung nicht oder nur mit Ausschlussklauseln für bestehende Erkrankungen möglich ist (häufig der Fall, wenn in der jüngeren Vergangenheit psychologische oder psychotherapeutische Beratungen in Anspruch genommen wurden), kann die Dread-Disease-Versicherung eine Alternative sein, da für einen Vertragsabschluss aktuelle oder vergangene psychische Beschwerden in der Regel ohne Konsequenzen bei der Risikobeurteilung bleiben.

 

Auch sehr interessant ist diese Form der Absicherung für:

  • Alle Berufstätigen, die aufgrund ihres Berufsbildes keine Berufs-unfähigkeitsversicherung bekommen oder diese sehr teuer ist.

     

  • Selbständige und Unternehmer bei denen die Gefahr besteht, dass aufgrund der möglichen Umorganisation ihres Betriebs, eine Berufsunfähigkeitsversicherung "ins Leere laufen könnte".

     

  • Key-Persons in Unternehmen, deren Ausfall für die Firma erhebliche Kosten verursachen würde. Hier tritt gewöhnlich die Firma als Versicherungsnehmer auf.

Krankheiten können jeden treffen - unabhängig von Beruf, Alter usw.

Vor allem jüngere Menschen in der Altersgruppe zwischen 31  und  40 Jahren sind lt. den aktuellen Daten der Canada Life Lebensversicherung (einem der führenden Anbieter der Dread Disease Policen) betroffen. Rund 31 % in dieser Altersgruppe werden  von  schweren Krankheiten heimgesucht. Alle drei Minuten erleidet in Deutschland ein Mensch einen Schlaganfall. Mehr als 200.00 Menschen erleiden einen Herzinfarkt und rund 430.000 erkranken jährlich an Krebs (Quelle: Statistisches Bundesamt, Robert-Koch-Institut).

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Die finanziellen Folgen einer schweren Erkrankung lassen sich mit einer Dread Disease Police auffangen.