Wichtige Versicherungen

für Beamte

 

Für Beamte gelten  andere Regelungen als für Arbeitnehmer, Angestellte oder Selbstständige. Sie werden beispielsweise nicht berufsunfähig sondern dienstunfähig und sie haften für Ereignisse, die sie im Rahmen ihres Dienstverhältnisses verschulden. Auch Krankenversorgung funktioniert bei Beamten anderes als in der freien Wirtschaft, denn sie erhalten sogenannte „Beihilfe". 

 

Die Beihilfe ist eine eigenständige beamtenrechtliche Krankenfürsorge des Dienstherrn gegenüber dem Beamten und seiner Familie. Beihilfen werden in Krankheits-, Pflege-, Geburts- und Todesfällen gewährt. Die Gewährung der Beihilfe ist in den Beihilfevorschriften des Bundes sowie der Länder geregelt. Eine bundeseinheitliche Regelung gibt es nicht. Die Länder Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thürigen haben die Beihilfevorschriften des Bundes uneingeschränkt übernommen. In den anderen Ländern weichen die Vorschriften teilweise in geringem Inhalt, teils erheblich. Die Beihilfe ersetzt nicht die Eigenvorsorge des Beamten, sondern ergänzt diese. Auf die Beihilfe besteht ein Rechtsanspruch.  ab.

 

Private Krankenversicherung für Beamte

Vergleichen lohnt sich!

Eine Mitgliedschaft in der gesetzlichen Krankenkasse bietet sich für Beamte in der Regel nicht an. Denn sie bekommen in diesem Fall keinen Zuschuss vom Dienstherren und müssen den Vollbeitrag zur Krankenversicherung selbst zahlen. Die einzige sinnvolle Lösung ist daher meist der Wechsel in die private Krankenversicherung für Beamte. Grundsätzlich haben Beamte einen Anspruch auf Beihilfe. Dieser richtet sich nach der Beihilfeverordnung des jeweiligen Bundeslandes bzw. des Bundes. Die Höhe des Beihilfeanspruches ist abhängig von der familiären Situation. Ledige oder verheiratete erhalten 50 Prozent Beihilfe. Ab dem zweiten Kind steigert sich der Beihilfeanspruch in den meisten Bundesländern auf 70 Prozent. Über die Restkostenversicherung der private Krankenversicherung werden dann diese verbleibenden Kosten abgesichert.

 

Im Bereich Restkostenversicherung für Beamte bieten die privaten Krankenversicherer sehr unterschiedliche Tarife. Vor dem Abschluss dieser Versicherung  sollte man sich daher darüber im Klaren sein, auf welche Leistungen besonderen Wert gelegt wird.

 

Für Beamtenanwärter und Referendare bieten die privaten Krankenversicherungsgesellschaften spezielle Ausbildungstarife, auch Anwärtertarife genannt, an. Auch hier gibt es gravierende Unterschiede zwischen den verschiedenen Angeboten.

 

Aufgrund der vielfältigen Angebote sollten Sie vor dem Abschluss unbedingt einen unabhängigen Vergleich erstellen lassen.

Hier finden Sie unseren Datenbogen zur Erstellung Ihres persönlichen Angebots:

Weitere wichtige Versicherungen für Beamte sind die ...

·     Diensthaftpflichtversicherung
Beamte haften für Schäden, die sie in Ausübung ihres Amtes verursachen. Eine Diensthaftpflichtversicherung schützt Beamte von unbezahlbaren Schadensersatzforderungen.

                  

·      Dienstunfähigkeitsversicherung
Beamte können wegen Dienstunfähigkeit von ihrem Dienstherrn in den Ruhestand versetzt werden. Eine klassische Berufsunfähigkeits-
versicherung leistet nur dann, wenn eine Berufsunfähigkeit durch einen Arzt festgestellt ist. Ein Beamter ist aber nicht zwangsläufig berufsunfähig, wenn er dienstunfähig wird. Daher ist eine Dienstunfähigkeits-versicherung, die Dienstunfähigkeit mit Berufsunfähigkeit per Definition gleichstellt, sehr wichtig.