Wer braucht die Elementarschadenversicherung?

Die Hausratversicherung bietet Ihrem Eigentum Schutz gegen Feuer, Einbruchdiebstahl und Beraubung, Leitungswasser und Sturm bietet. Doch wie schützen Sie sich gegen Schäden, die durch Naturkatastrophen verursacht werden?

 

Naturereignisse können oftmals in Naturkatastrophen enden. Als Elementarschäden werden in der Versicherungsbranche Schäden durch eines der vier Elemente Erde, Feuer, Luft und Wasser bezeichnet. Durch den Klimawandel haben  Naturkatastrophen in den letzten Jahren deutlich zugenommen. Untersuchungen zufolge wird dieser Trend weiter anhalten. Auffallend dabei ist, dass immer wieder Orte von solchen Ereignissen heimgesucht werden, an denen niemand damit gerechnet hat. In den letzten Jahren wurden durch Hochwasser, Überschwemmungen und Dammbrüche sowie Stürme und Orkane Schäden in Millionenhöhe verursacht.

Das leistet die Elementarschaden-Versicherung?

Die Elementarschadenversicherung ist eine Zusatzversicherung, die Ihr Hab und Gut vor Schäden durch Naturkatastrophen schützt, wie zum Beispiel Schäden durch Erdbeben oder Über-schwemmungsschäden durch Starkregen.

 

Brechen etwa bei einem Beben die Regale zusammen und das kostbare Porzellan geht zu Bruch,  ist das ein Fall für die Elementarschaden-Police.

 

Die Elementarschadenversicherung deckt darüber hinaus noch eine Vielzahl weiterer Naturgefahren ab:

 

Ausuferung von oberirdischen (stehenden oder fließenden)   

   Binnengewässern und dadurch verursachter Rückstau

Hochwasser

Erdfall

Erdrutsch

Schneedruck

Lawinen

Vulkanausbruch

 

 

Warum ist diese Versicherung so wichtig?

Am Montag, dem 14.02.2011 bebte wieder einmal für ca. 20 Sekunden die Erde im Südwesten Deutschlands!

Die Erdstöße schreckten Menschen in Rheinland-Pfalz, Hessen, Nordrhein-Westfalen und Baden-Württemberg auf. Das Epizentrum lag nahe der Stadt Nassau im Norden von Rheinland-Pfalz, die Stärke betrug 4,4. Die Folge: Hauseigentümer in der Nähe des Epizentrums hatten Risse in den Hauswänden.

 

In Deutschland sind Beben im Wesentlichen entlang des Rheingrabens zu finden, von Freiberg bis Frankfurt und von Wiesbaden bis Holland. So kam es 2004 zu einem 30-sekündigem Erdbeben bei Rotenburg in Niedersachsen. Im gleichen Jahr gab es auch nahe Waldkirch in Baden-Württemberg ein solches Ereignis - diesmal zeigten die Messgeräte sogar eine Stärke von 5,2 an. In 2008 war das saarländische Saarwelligen betroffen. Es gab Stromausfälle und Gebäudeschäden. 2009 wurde der südliche Schwarzwald von einem Erdbeben heimgesucht, wieder gab es Risse in den Hauswänden.